Wesentliche Unterschiede zur westlichen Astrologie I ch bin der Meinung, dass die Vedische Astrologie und die westliche Astrologie in ihren Uranfängen eine gemeinsame Quelle hat. Denn beide Systeme basieren auf dem Tierkreis, es gibt die Planeten und die Häuser. Doch aufgrund dem Alter der Astrologie und der vielen kulturellen Einflüsse entwickelten sich daraus auch Unterschiede, es kam zu einer Spaltung, was ja ein wesentliches Merkmal der gegenwärtigen Zeitqualität ist. Denn den Vedischen Weisen nach leben wir jetzt im Zeitalter des Kali-Yugas, in dem es schwieriger ist, die Wahrheit finden zu können, weil vieles zerstört, manipuliert, verteckt oder verdreht ist. Da Indien aber nicht von den großen Weltkriegen heimgesucht wurde und sich durch mündliche Überlieferungen mehr von dem antiken Wissen bewahren konnte als wie in Buchform (diese wurde ja im Rahmen der Christenverfolgungen z. B. verbrannt), verfügt die Vedische Astrologie über einen so großen Wissensschatz als wie alle anderen Astrologiearten der Welt zusammengefasst. Hier nun ein paar wesentliche Unterschiede zur westlichen Astrologie (auf den sog. „Ayanamsa“ gehe ich nicht ein, denn hier ist wohl Wissen bei den Indern verloren gegangen, die ja auch nicht dem Kali-Yuga auskommen können...) 1. Es gibt nebem dem Haupthoroskop 15 weitere Ergänzungshoroskope zu allen wichtigen Lebensbereichen (Gesundheit, Finanzen, Beruf, Spiritualität, Partnerschaft usw.) 2. Die Vedische Astrologie arbeitet nur mit den sichtbaren Planeten (also ohne Uranus, Neptun + Pluto). 3. Es können individuelle karmische Korrekturmaßnahmen aus dem Horoskop ausgelesen werden (z. B. Mantren, Gebete etc.) 4. Der Planet, der die Seele beschreibt, ist am wichtigsten (wichtiger wie Sonnenzeichen o. Aszendent). 5. Dem Sonnenzeichen kommt keine große Bedetung zu, wichtiger ist der Aszendent. 6. Die Entfaltung der Karmas für die Vorhersage wird den sog. planetaren Phasen, den „Dasas“, zugeordnet, dadurch kann man sehr treffende Prognosen machen. 7. Yogas: Ein "Yoga" bedeutet in der Vedischen Astrologie eine Kombination von bestimmten planetaren Faktoren. Steht z. B. Planet Mars zusammen mit dem Mond, also im gleichen Zeichen, dann wird ein bestimmtes "Yoga" gebildet, was für eine bestimmte Bedeutung steht. Diese können dann auch günstige oder ungünstige Effekte anzeigen. 8. Die Planeten in der Vedischen Astrologie werden als die Grahas bezeichnet. Sie werden als Gottheiten verehrt, in denen Vishnu sich persönliche inkarnierte. 9. Es gibt nicht nur 12 Zeichen, sondern auch 27 Fixsternkonstellationen (Nakshatras).